Atomkraft und Blackout-Gefahr

Zum Jahresende 2022 gehen die letzten Kernkarftwerke, die noch 10% des durchschnittlichen Stromverbrauchs liefern, dank des von Frau Merkel beschlossenen Ausstiegs aus der Kernkraft vom Netz. Da dieser fehlende Strom auch von den verbleibenen Gas- und Kohlekraftwerken nicht kompensiert werden kann, womit uns Stromabschaltungen und schlimmstenfalls ein tagelanger Blackout drohen, weil man uns auch von dem wichtigsten Kohle- und Gaslieferanten Russland abgeschnitten hat, reden manche davon, dass man doch die bestehenden Kernkraftwerke zumindest den Winter über weiterlaufen lassen könnte.

Zwar erlauben teilweise verbrauchte Brennelemente keinen Volllast-Betrieb, aber laut Nuklearia.de gibt es noch erhebliche Reserven, die in einem Streckbetrieb die Dramatik erheblich abmildern würden. Aber die Gefahr bleibt wegen mangelnder Gas- und Kohleversorgung weiterhin bestehen. Nur die bedingungslose Beendigung der Sanktionspolitik bietet eine reelle Chance für eine gesicherte Energieversorgung, aber dafür müsste man sich auch über das Importverbot hinwegsetzen, dass unsere Oberregierung in Brüssel verfügt hat. Das wird ganz sicher nicht passieren, solange die Regierenden nicht fürchten müssen, dass man sie aus dem Amt jagt, aber wer soll das machen?

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