«Schaut auf diese Stadt!» COMPACT+

Marakkesch? Kalkutta? Mogadischu? Kaum zu glauben, aber wahr: Frankfurt am Main, Münchener Straße im Bahnhofsviertel, 2019. Foto: picture alliance/dpa

Wie Frankfurt zu Kalkutta wurde. Früher war die herrschaftliche Mainmetropole Sinnbild für vornehme Etikette. «Wie eine feine Dame aus Frankfurt», hieß es in ganz Hessen. Heute fühlt man sich dort wie in einem Dreckloch der Dritten Welt. Dieser Artikel erschien im COMPACT-Magazin 9/2022: „Heißer Herbst“ - Warum die Regierung Angst vor dem Volk hat.

_ von Werner Bräuninger

Die schnurgerade, auf den Frankfurter Hauptbahnhof zulaufende Kaiserstraße mit ihren zahlreichen Palais aus der Gründerzeit war einmal einer der schönsten Prachtboulevards des kaiserlichen Deutsch­lands. Davon ist heute nicht einmal mehr ein Schatten übrig. Längst aber sind das Haupt­pro­blem nicht mehr die Nutten, Stricher und Fixer, über die 1981 der damals auf­se­hen­er­re­gende Kino­film Frankfurt Kaiser­straße gedreht wurde, sondern ein Grad der Über­frem­dung, der in ganz Europa seines­glei­chen sucht. So empfängt Frankfurt seine Touristen aus aller Welt.

«Überall Hundescheiße, überquellende Mülltonnen, Ratten.» Einheimischer Hesse
Frankfurt 2022 ?

Es ist aufschlussreich, wie weiß die freudlosen Gassen rund um den heruntergekommenen Haupt­bahnhof noch in den frühen Morgenstunden sind, wenn sie von Berufstätigen, die vor allem in den gläsernen Bankentürmen beschäftigt sind, notgedrungen durchquert werden müssen. Erst gegen Vormittag wird es allmählich lebendiger und man trifft vor der Back-Factory auf aggressiv bettelnde Lahme, Sieche und ganz offensichtliche Kretins aus aller Herren Länder, mit denen wir uns belasten, ohne dass wir auch nur einen Hauch von Verpflichtung dazu hätten. Unrat liegt weit verstreut, überquellende Abfalltonnen, wilde Müll­de­po­nien, verdreckte Matratzen. Hunde­scheiße und menschliche Exkremente verbreiten ein unerträgliches Miasma der Fäulnis, das wie ein Pesthauch in der Luft liegt. Leise, fast ver­hal­ten, tauchen immer öfter Ratten auf, gleichsam als Phalanx des Untergangs, und Tauben tun sich an achtlos auf die Straße geworfenen Essensresten gütlich. Vor allem optisch wird den Frankfurtern ihre einstige Heimat genommen.

Deutsche ducken sich weg

Zerlumpte einheimische Penner, brutal verdrängt von organisierten, verwahrlosten Zigeunerbanden, wühlen des Tags wie verängstigte Schatten in den Müllcontainern der Kaiserstraße nach Essensresten. Aus Furcht, während des Schlafs überfallen zu werden, wandern sie nachts nicht selten umher. Lärm und Aggression sind im Bahnhofsviertel vorherrschend, die Gesichter der Fremden stumpf, ohne Freude oder Dankbarkeit gegenüber der Stadt, dem Land und seinen Menschen, die sie einst freundlich aufnahmen – nein, viel eher sprechen aus ihnen unverhohlener Hass und Ver­ach­tung. So sieht die sogenannte Integration derjenigen aus, die aufgrund einer völlig irren Politik von Merkel bis zur Ampel bei uns geduldet werden, und denen wir nach wie vor auch noch ein freundliches Gesicht zeigen sollen. Bei den wenigen Deutschen hingegen, die man in ihren Mit­tags­pau­sen dort antrifft, erkennt man zumeist maskenhafte Anonymität, gespieltes Desinteresse und Devotion, vielleicht auch Angst, denn sie wollen nicht sehen, was sie sehen, also verschließen sie ihre Augen, denn die Furcht vor dem Stigma, als rechts, islamophob oder – noch schlimmer – gar als Nazi abgestempelt zu werden, überwiegt bei allen. Aber vielleicht ist das erbarmungswürdige Bild, das ihre Stadt abgibt, für nicht wenige inzwischen auch einfach nur normal.

Brutale Straßenkämpfe sind an der
Tagesordnung. Foto: Screenshot Youtube

In Scharen lungern fremdstämmige junge Burschen in der Münchener- und Weserstraße herum, träge und ziellos, halbwüchsige Afrikaner aus Tschad, Gambia, dem Sudan und aus Eritrea zumeist, aber auch der gesamte Balkan ist vertreten, moderne Fellachen, die mit hohem Aggressionspotenzial aus­ge­stat­tet sind. Kulturfremde Anstandslosigkeiten finden ihren Niederschlag auch in ganz alltäglichen Situationen, ganz gleich, ob es sich um die Selbst­ver­ständ­lich­keit des Einreihens in eine Schlange vor der Kasse im Supermarkt, den Kampf um einen Sitzplatz in der S-Bahn oder um eine Fahrscheinkontrolle handelt. Das Gesetz des Dschungels hat Einkehr gehalten, tradierte Verhaltensweisen, geschweige denn deutsche Rechtsnormen sind nicht mehr existent. Alles andere als unterernährt wirkend schlurfen die Fremden an den durch abgrundtief hässliche Graffitis verunstalteten Häuserwänden vorbei und über die von ausgespuckten Kaugummis bis zur Unkenntlichkeit verdreckten Straßen, laut gestikulierend in ihren Heimatsprachen tele­fo­nie­rend – ein akustisches Symbol der Okkupation des öffentlichen Raumes. Nahezu jeder von ihnen trägt nagelneue Sneakers und Designer-Hoodies, ist ausgestattet mit dem neuesten Smartphone inklusive offensichtlich unbegrenztem Datenvolumen und hält einen Starbucks-Kaffee für fünf Euro in der Hand. Woher sie die Kohle dafür haben und wer das alles bezahlt, dürfte klar sein. Welcher auf der untersten Sohle lebende deutsche Sozialrentner aber kann sich das leisten? Diese Alten dürfen bald noch mehr jubilieren, denn der Anspruch auf Hartz IV soll in Kürze auf alle Asylerpresser aus­ge­wei­tet werden – auch auf Migranten, deren Asylantrag in Deutschland bereits abgelehnt wurde.
Landnahme durch die Hintertür

Grell leuchten die Werbebanner arabischer Supermärkte.

Das ganze Areal wimmelt von tiefverschleierten Frauen und ihren oftmals ebenfalls völlig verhüllten kleinen Töchtern, versteckt hinter schwarzen Burkas oder Niqabs, und alten Männern in fremd­ar­ti­gen Gewändern und gehäkelten Kopfbedeckungen, von denen Gott allein weiß, was sie an ihrem Lebensabend bei uns zu suchen haben. Aber auch junge Angehörige arabischer Sippschaften mit rabenschwarzen Bärten, Lederjacken, Goldkettchen, Tattoos und Basecaps sind anzutreffen. In ihren triumphierenden Gesichtern kann man lesen: «Maul halten! Diese Stadt gehört uns!» Orient, Maghreb, Schwarzafrika, babylonisches Sprachengewirr und die von einem migrantischen Bän­kel­sän­ger bis zum Abwinken endlos wiederholte schräge Weise einer schrillen Panflöte, die niemand hören will, sind die Realitäten auf der einstigen wilhelminischen Prachtpromenade. Grell leuchten die Werbebanner arabischer Supermärkte, vor denen riesige Fahnen wehen und so die erdrückende Dominanz des Fremden zeigen und jedem unmissverständlich klarmachen, wer hier inzwischen das Sagen hat.

Alltag in Frankfurt am Main: Eine Polizeistreife kontrolliert 2018 Drogensüchtige, die im Schutz eines Hauseingangs Heroin konsumieren.
Foto: picture alliance/dpa

Das letzte deutsche Geschäft schloss schon vor Jahren seine Türen. Diese dreiste Besatzung hat sich in nur kurzer Zeit schleichend vollzogen, ohne dass auch nur ein Schuss dazu fallen musste, sie scheint unaufhaltsam und irreparabel geworden zu sein. Doch genau das ist sie, die erklärte Agenda der Deutschland-Abschaffungs-AG Ampel und ihrer willigen CDU-Hilfstruppe: der Große Austausch! Wie all dies in zehn Jahren aussehen wird, kann sich jeder, der noch bei vollem Verstand ist, an den Fingern einer Hand ausrechnen. Doch machen wir nicht den weitverbreiteten Fehler, den bei uns eingedrungenen Asylerpressern die Schuld zuzuweisen, denn wir sind es doch, die es der von uns gewählten destruktiven politischen Kaste erlauben, diese Menschen zu ermuntern, sich zu uns auf den Weg zu machen und ihnen ihr Hiersein zu gestatten.

Eine fast gemordete Stadt – verslumt, verkommen und hochkriminell.

Was sich in Frankfurt, gleichsam wie ein brutales Capriccio der Zerstörung, in einem kalten Schnitt durch die Seele der fast schon gemordeten Stadt bereits vollzogen hat, geschieht systematisch im gesamten Land – von einer unheimlichen Planmäßigkeit gesteuert, mit einer über die Jahre hinweg gleichbleibenden Wucht, völlig ungehindert und ohne jeden erkennbaren politischen Willen, diesen Prozess irgendwie zu stoppen. In den anderen großen deutschen Metropolen sieht es kaum anders aus, nahezu überall gibt es No-go-Areas: verslumt, verkommen und hochkriminell. Glaube heute niemand mehr, es gäbe noch irgendwo ein ruhiges Hinterland, in dem man unbehelligt wie in einem friedlichen Reservat leben könne – nein, auch kleinere Kreisstädte sind bereits jetzt hemmungslos überfremdet, und selbst entlegene Täler und Seeufer werden bald nicht mehr verschont bleiben.

Wölfe im Schafspelz

Skandal-OB Peter Feldmann 2018 in der Paulskirche, als er den Börne-Preis für «deutsche» Autoren an Souad Mekhennet verleiht.
Foto: Dontworry, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Fast wehmütig erinnert man sich heute an die erste Generation der Gastarbeiter in Deutschland: Italiener, Spanier, Portugiesen und Griechen zumeist, auch einige Türken darunter, die noch unsere Sympathien hatten, und mit denen es bis weit in die 1980er Jahre hinein keinerlei Probleme gab. Kaum eine Wohnung eines Türken damals, in der nicht ein Porträt des genialen Staats­grün­ders Atatürk, dem «Vater der Türken», hing; der Islam spielte so gut wie keine Rolle. Mit den Japa­nern, Chinesen und Koreanern gibt es ohnehin kaum Schwierigkeiten. Denn diese seit vielen Jahrzehnten bei uns friedlich lebenden Menschen sind es doch, die neben uns die Hauptleidtragenden des gesamten Zuwande­rungs­wahn­sinns sind. Doch machen wir uns nichts vor: Den Typus des unauffälligen und defensiven Ein­wan­de­rers als türkischer Schneider, italienischer Kellner oder portugiesischer Industriearbeiter à la 1971 gibt es nicht mehr.

«Schaut auf diese Stadt!», möchte man mit Ernst Reuter ausrufen. In Frankfurt am Main offenbart sie sich, die große Hure Babylon: eine Welt der Zerstörung, gewünscht und vorangetrieben von einer verderbten Nomenklatura, die diese verworfenen Areale selbst niemals betritt und mit den Folgen ihres destruktiven Tuns nicht zu kämpfen hat. Am Ende bleibt die Frage: Warum tun wir uns das an? Denn es handelt sich bei den geschilderten Vorgängen zweifellos um eine Form des Volksmasochismus, wie wenn sich jemand, von einem pathologischen Zwang befeuert, in selbstverletzender Art lebensgefährlich ritzt.

«Wertvoller als Gold»

Ganze Gruppen der zugewanderten «Goldstücke» im Frankfurter Bahnhofsviertel, als die sie der offenbar geistig verwirrte soziale Demokrat Martin Schulz einst bezeichnete, dealen mit Drogen aller Art und vernichten so mitleidlos das Leben etlicher junger Deutscher in der Blüte ihrer Jahre. In der nahen Taunusanlage sieht man sie nicht selten alte Menschen anpöbeln und einheimischen Frauen und Mädchen herablassende Zoten hinterherrufen. Polizeistreifen? Sicherheitskräfte? Fehlanzeige. Sie dürfen bestenfalls noch harmlose Wandergruppen aus dem Taunus kontrollieren, alles andere wäre wohl diskriminierend und rassistisch. Und wenn sich doch einmal ein Polizeigefährt kurz und verschämt blicken lässt, dann besteht die Besatzung unterdessen zu einem großen Teil ebenfalls aus sogenannten integrierten Migranten, die ihresgleichen natürlich kein Haar krümmen.

Solange einem Volk der Blick aber derart getrübt ist und es seine Betrüger in Wahlen immer wieder bestätigt, macht es sich mitschuldig an der eigenen Verdrängung, am eigenen Untergang. Doch während diejenigen, die sich zur Herrschaft aufgeworfen haben, laut den Erhalt des Klimas, der Umwelt und des Lebens preisen, hält ihnen in Wahrheit bereits der Tod heimlich das Manuskript. Greifen wir ihnen nicht endlich in die Speichen, dann werden sie uns in nur wenigen Jahren eine seelisch-moralische Wüste, ein kontaminiertes Land hinterlassen, eine Melange im Zustand völliger kultureller, wirtschaftlicher und technischer Erschöpfung. Gnade Gott dem Volk, das dem keinen entschlossenen Widerstand entgegensetzt.

_ Werner Bräuninger (*1965) ist Autor zahlreicher Sachbücher zu Themen der Zeitgeschichte, darunter «Claus von Stauffenberg. Die Genese des Täters aus dem Geiste des Geheimen Deutschland» (2002) und «DUX: Mussolini oder der Wille zur Macht» (2018). Zuletzt erschien sein apokalyptischer Roman «Was wir lieben mussten». Seine Novelle «Eine bleiche Erinnerung» ist auf compact-shop.de erhältlich. In COMPACT 2/2022 schrieb er über den Woke-Wahnsinn in Deutschland.

Dieser Artikel erschien im COMPACT-Magazin 09/2022.
Heißer Herbst