Die Pfizer-mRNA-Vakzine: Pharmakokinetiken
und Toxizität



Michael Palmer, MD and Sucharit Bhakdi, MD

23. Juli 2021


Übersetzung ins Deutsche mit Hilfe von Google Translator von Karl Schmidt



Abstract

Wir fassen die Ergebnisse einer Tierstudie zusammen, die Pfizer 2020 bei den japanischen Gesundheitsbehörden eingereicht hat und die sich auf die Verteilung und Eliminierung eines Modell-mRNA-Impfstoffs bezog. Wir zeigen, dass diese Studie schwerwiegende Risiken der Blutgerinnung und anderer Nebenwirkungen klar vorhersagte. Das Versäumnis, diese Risiken in den nachfolgenden klinischen Studien zu überwachen und zu bewerten, und der grob fahrlässige Überprüfungsprozess in Verbindung mit den Notfallgenehmigungen haben vorhersehbar zu einer beispiellosen medizinischen Katastrophe geführt.

1   Einführung und Hintergrund

Wie bei jedem Medikament ist eine wichtige Überlegung für die Toxizität der COVID-mRNA-Impfstoffe, wo genau sie im Körper landen und wie lange sie dort verbleiben. Solche Fragestellungen, die Gegenstand der Pharmakokinetik sind, werden in der Regel während der Arznei­mittel­ent­wick­lung gründlich untersucht. An Tieren werden erste Studien zur Pharmakokinetik und auch zur Toxizität durchgeführt. Wenn das Ergebnis günstig ist, werden ähnliche Experimente an einer kleinen Anzahl menschlicher Freiwilliger durchgeführt. Erst nach erfolgreichem Abschluss solcher Vor­stu­dien werden entsprechende klinische Studien genehmigt, die dann feststellen, ob das betref­fende Medi­ka­ment oder der Impfstoff die gewünschte klinische Wirksamkeit hat.

Aufgrund der behördlich sanktionierten Eile und der systematischen groben Fahrlässigkeit bei der Entwicklung und Zulassung der COVID-19-Impfstoffe sind unsere Kenntnisse über deren Phar­ma­ko­ki­ne­tik lückenhaft. Die einzige einigermaßen detaillierte Tierstudie, die an die Öffentlichkeit gelangt ist, betrifft den Pfizer-Impfstoff [1, 2]. Diese Daten wurden veröffentlicht, nachdem Pfizer sie bei den Gesundheitsbehörden in Japan eingereicht hatte, als es die Notfallzulassung seines Impfstoffs in diesem Land beantragte.1 Diese Daten betrafen insbesondere die Verteilung des Impfstoffs im Körper nach der Injektion und seine Ausscheidung aus dem Körper. Auch wenn dieses Dokument weit davon entfernt ist, umfassend oder angemessen zu sein, hat dieses Dokument ziemlich weitreichende Auswirkungen: Es zeigt, dass Pfizer—ebenso wie die Behörden, die über diese Daten informiert wurden—die schwerwiegenden Risiken unerwünschter Ereignisse nach der Impfung bereits vor dem Beginn klinischer Studien erkannt haben müssen. Dennoch haben Pfizers eigene klinische Studien keines der klinischen Risiken überwacht, die aus diesen Daten eindeutig ersichtlich waren, und die Aufsichtsbehörden haben es versäumt, angemessene Aufsichtsstandards durch­zu­setzen. Dieses doppelte Versagen hat der Öffentlichkeit schwersten Schaden zugefügt.

Bevor wir diese Studie und ihre Auswirkungen im Detail diskutieren, werden wir kurz die Funktionsweise des mRNA-Impfstoffs von Pfizer besprechen. Diese Erklärungen gelten auch für den mRNA-Impfstoff von Moderna, während sich die Impfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson in einigen Aspekten unterscheiden.

Wie die mRNA-COVID-Impfstoffe arbeiten

Vakzin (mRNA/LNP) Spike-Protein- Synthese Transport zur Zelloberfläche B-Zell-Antwort (Antikörper) Aufnahme in die Zelle (Endozytose) mRNA- Entpackung T-Zell-Antwort (Zytotoxizität) Zerteilung Aktivierung von Blutplättchen Präsentation Fragmentierung

 

Die mRNA-Impfstoffe von Pfizer und Moderna bestehen aus einer synthetischen Boten-RNA (mRNA), die das „Spike-Protein“ von SARS-CoV-2 codiert, das sich normalerweise auf der Oberfläche der Coro­na­virus-Partikel befindet. Diese mRNA ist mit einer Mischung aus synthetischen Lipiden (fett­ähn­li­chen Molekülen) beschichtet, die sie während des Transports im Körper schützen und die auch ihre Aufnahme in die Zielzellen durch Endozytose erleichtern.

Nachdem der Impfstoff in eine Zelle eingedrungen ist, wird er zunächst von einem Membran­bläs­chen umschlossen – einem kleinen Bläschen, das von der Zellmembran abgeschnürt wurde. Die anschließende Ansammlung von Säure innerhalb dieser Blase bewirkt, dass die Lipide abgestreift werden und die mRNA in das Cytosol (die intrazelluläre Flüssigkeit) freigesetzt wird; dieser Frei­set­zungs­schritt wird durch das kationische Lipid ALC-0315 erleichtert (siehe später). Die mRNA bindet dann an Ribosomen – die kleinen Proteinfabriken der Zelle – und induziert die Synthese der eigent­li­chen Spike-Proteinmoleküle. Die meisten Spike-Proteinmoleküle werden dann an die Zell­ober­fläche transportiert.

Sobald es dort auftaucht, wird es von B-Lymphozyten (B-Zellen) erkannt, die daraufhin Anti­körper dagegen bilden.2 Außerdem kann ein Teil des Spike-Proteins auch von Proteasen auf der Zelloberfläche abgespalten und freigesetzt werden aus der Zelle. Geschieht dies im Kreislauf, kann das freigesetzte Fragment – S1 genannt – an Blutplättchen (Thrombozyten) binden und diese akti­vieren. Auf diese Weise fördert das Spike-Protein direkt die Blutgerinnung.

Wie bei jedem Protein, das innerhalb der Zelle synthetisiert wird, wird eine kleine Anzahl von Molekülen einer Fragmentierung unterzogen, und die Fragmente werden auf der Zelloberfläche in Verbindung mit spezifischen (HLA-) Trägerproteinen präsentiert. Der Zweck dieses Mechanismus ist die Immunüberwachung – sobald Fragmente eines Proteins auftauchen, das das Immunsystem nicht als „selbst“ erkennt, wird eine Immunantwort gegen dieses Protein und gegen die Zellen, die es produzieren, aufgebaut. Diese Reaktion wird durch zytotoxische T-Lymphozyten (CTLs, T-Kil­ler­zellen) vermittelt.

Bei der Verstärkung seiner zytotoxischen Reaktion wird das Immunsystem nicht zwischen einer echten Virusinfektion und der Expression eines mRNA-Impfstoffs unterscheiden – solange die Spike-Proteinfragmente auf der Zelle erscheinen, werden die Killerzellen auf dem Vormarsch sein. Wenn der Impfstoff in den Zellen exprimiert wird, die die Blutgefäße auskleiden – den Endothelzellen –, wird die durch den Immunangriff verursachte Gefäßläsion die Blutgerinnung wieder in Gang setzen. Somit haben wir nach der Impfung mindestens zwei unterschiedliche Wege zur Blutgerinnung.

1.2   Die lipidbeschichteten mRNA-Impfstoffe erwerben ein Apolipoprotein „Corona“

Apolipoproteine Lipoprotein Vakzin-Lipidnanopartikel mit Apolipoprotein-"Corona"

 

Lipoproteinpartikel kommen natürlicherweise im Blutkreislauf und in den Geweben unseres Körpers vor. Sie bestehen aus einem Kern aus Lipiden, der von einer Hülle aus Proteinen, den Apo­li­po­pro­te­inen, umgeben ist. Ihr Zweck ist es, Lipide wie Cholesterin und Triacylglycerin (normales Fett) zwischen den Organen zu transportieren. Beispielsweise transportiert eine bestimmte Art von Lipo­pro­tein namens Chylomikronen Nahrungsfette, nachdem sie im Dünndarm aufgenommen wurden. Andere Lipoproteine namens VLDL und LDL verteilen Fette, die in der Leber synthetisiert wurden, an andere Organe und Gewebe.

Die verschiedenen Apolipoproteine, die die Lipoproteine—umhüllen, stabilisieren die Partikel, und sie dienen auch als „Adresstags“, die an Rezeptormoleküle auf Zelloberflächen binden. Diese Wechselwirkung löst die Aufnahme der Lipoproteine —in diese Zellen aus. Künstliche Lipid-Nano­par­tikel (LNPs), wie sie in den COVID-mRNA-Impfstoffen verwendet werden, können eine Hülle—eine „Corona“—aus körpereigenen Apolipoprotein-Molekülen erhalten [3]. Dadurch können diese Impfstoffe auch in die Zellen unseres Körpers aufgenommen werden.

Die Leber spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel von Lipiden und Lipoproteinen. Dem­ent­spre­chend sind Leberzellen reich an spezifischen Oberflächenrezeptormolekülen, die die Lipo­pro­tein­auf­nahme vermitteln, was darauf hindeutet, dass sie auch mit Apolipoproteinen dekorierte LNPs effizient aufnehmen werden. Dies ist in der Tat der Fall. Aber auch andere Organe weisen hohe Lipo­pro­tein­auf­nah­me­raten auf, und es muss daher damit gerechnet werden, dass sie die mit Apo­lipo­pro­tein dekorierten Impfstoff-LNPs ebenfalls akkumulieren.

1.3   Rezeptor-vermittelte zelluläre Aufnahme von Lipoproteinen und Impfstoffen

Lipoprotein Vakzinpartikel mit "Corona" Receptorvermit- telte Endozytose

 

Diese Folie veranschaulicht die Rolle von zellulären Rezeptoren und Apolipoproteinen bei der Erleich­te­rung der Aufnahme von Impfstoffen in Zellen durch Endozytose. Sie binden an die gleichen zellu­lä­ren Rezeptoren wie die normalen Lipoproteinpartikel und werden anschließend auf die gleiche Weise aufgenommen. Die nachfolgenden Ereignisse – Freisetzung der mRNA und Protein­syn­these – wurden bereits oben diskutiert.

1.4   Transzytose von Lipoproteinen aus der Blutbahn in die Gewebe

Aufnahme aus Kapillargefäß Endothelzelle Freisetzung ins Gewebe

 

Der gesamte Substrataustausch zwischen den Geweben und der Blutbahn findet in den Kapillaren statt. In diesen feinsten aller Blutgefäße ist das Blut nur durch eine Zellschicht – die Endothelzellen – von der extrazellulären Matrix des Gewebes getrennt. Die Kapillarwand lässt nur kleine Moleküle wie beispielsweise Blutzucker (Glucose) oder Aminosäuren frei passieren. Die wesentlich größeren Lipo­pro­teine müssen durch Transzytose über die Kapillarwand transportiert werden. Bei diesem zwei­stu­fi­gen Prozess folgt auf die Endozytose auf der einen Seite der Zelle die Exozytose, also die Frei­set­zung der Partikel, die auf der anderen Seite erfolgt.

Während diese Abbildung die Transzytose von der Blutbahn zum Gewebe zeigt, funktioniert der Prozess tatsächlich in beide Richtungen. Auf diese Weise können Zellen in den Geweben Cholesterin nutzen, das von zirkulierendem LDL transportiert wird, aber sie können auch überschüssiges Chole­sterin über andere Lipoproteine (HDL) durch den Blutkreislauf zur Leber zurückführen.

Die Transzytose wird auch für die mit „Corona“ dekorierten Impfstoff-LNPs gelten und es ihnen ermöglichen, das Gewebe in verschiedenen Organen zu erreichen. Reverse Transzytose des Impf­stoffs könnte zu seiner Aufnahme aus dem Muskelgewebe in den Kreislauf nach der Injektion bei­tra­gen (siehe unten).

2   Die Pharmakokinetikstudie des Pfizer-Impfstoffs an Ratten

  • Ein „Modellimpfstoff“ wurde verwendet – gleiche LNPs, andere mRNA (kodiert für Luciferase)
  • In den LNPs enthaltenes Cholesterin wurde mit radioaktivem Tritium (3H) markiert und
  • die Verteilung des Lipids zwischen verschiedenen Organe wurde zu verschiedenen Zeitpunkten nach intramuskulärer Injektion gemessen.

Dies ist das Schlüsselexperiment in der Tierstudie von Pfizer [1]. Der hier verwendete technische Ansatz ist durchaus üblich, da Radioaktivität sehr empfindlich und genau gemessen werden kann. Die radioaktiv markierte Impfstoffzubereitung wurde Ratten injiziert. Die Tiere wurden zu ver­schie­denen Zeitpunkten nach der Injektion „geopfert“ (zerschnitten), und die Menge an Radioaktivität in verschiedenen Organen wurde gemessen.

Das in dieser Studie verwendete Modellprotein war ein Glühwürmchen-Protein namens Luci­fe­rase. Dies ist genau das Protein, das Glühwürmchen im Dunkeln leuchten lässt. Wenn die Körper­zellen der Ratten die für die Luziferase kodierende mRNA aufnehmen und dann das Protein syn­the­ti­sieren, beginnen auch sie im Dunkeln zu leuchten. Licht ist wie Radioaktivität bequem zu messen; Je mehr Licht von einem bestimmten Gewebe ausgeht, desto mehr mRNA-Aufnahme und Protein­syn­these sind erfolgt.3 Daher war es möglich, zwischen der radioaktiven Markierung auf dem Lipid und der durch Luciferase hervorgerufenen Lumineszenz sowohl die Verteilung des Modell­impf­stoffs inner­halb des Gewebes zu bestimmen Körper und seine biologische Aktivität.

2.1   Eckdaten der Lipidverteilungsstudie

Als erstes fällt auf, dass das markierte Lipid bereits nach sehr kurzer Zeit im Blutplasma auf­taucht. Der höchste Plasmaspiegel wird zwei Stunden nach der Injektion erreicht; aber auch nach nur 15 Minuten (0,25 Stunden) erreicht der Pegel bereits fast die Hälfte des Maximalwerts. Reverse Trans­zy­tose könnte teilweise für diesen schnellen Aufnahmeprozess verantwortlich sein. Ein wich­ti­ge­rer Faktor kann der Abfluss von Gewebeflüssigkeit durch die Lymphgefäße in den Blut­kreis­lauf sein. Die Lymphdrainage wird wahrscheinlich durch die akute Freisetzung von Ent­zün­dungs­me­dia­toren im Muskelgewebe beschleunigt.

 

Wenn der Blutplasmaspiegel abfällt, steigt die Aktivität in mehreren anderen Organen. Der schnellste und höchste Anstieg wird in Leber und Milz beobachtet. Beide Organe sind reich an Makrophagen, einem Zelltyp, der dafür verantwortlich ist, Partikel wie Mikroben oder Fragmente zerfallener Zellen aus dem Blutkreislauf zu entfernen. Makrophagen sind auch zahlreich im Knochenmark, wo der Impfstoff etwas niedrigere, aber immer noch beträchtliche Spiegel erreicht (nicht gezeigt).

Während die Makrophagen wahrscheinlich für den größten Teil der Aufnahme in der Milz ver­ant­wortl­ich sind, ist dies in der Leber möglicherweise nicht der Fall. Hier landet der Impfstoff wahr­schein­lich hauptsächlich in den organspezifischen Epithelzellen, die sehr reich an Lipo­pro­tein­re­zep­toren sind. Die Aufnahme in die Eierstöcke und in die Nebennieren wird höchstwahrscheinlich auch durch Lipoproteinrezeptoren vermittelt. Beide Organe nehmen Lipoproteine auf, um Cholesterin zu gewinnen, das sie als Vorstufe für die Produktion von Steroidhormonen verwenden – Kortikosteroide in den Nebennieren und weibliche Sexualhormone (Östrogene und Gestagene) in den Eierstöcken.

Auch die Hoden produzieren aus Cholesterin Sexualhormone (insbesondere Testosteron), aller­dings ist hier die Akkumulation von Impflipiden auffallend viel geringer. Die wissenschaftliche Lite­ra­tur bietet keine vollständige, einfache Erklärung für die eingeschränkte Aufnahme in die Hoden, aber sie kann mit der sogenannten Blut-Hoden-Schranke zusammenhängen. In den meisten anderen unter­such­ten Organen waren die Werte ähnlich niedrig wie in den Hoden. Wir stellen jedoch fest, dass zumindest die Blutgefäße in jedem Organ und in jedem Gewebe betroffen sein werden.

2.2   Direkter vs. indirekter Transport der radioaktiven Markierung zu den Eierstöcken

Es ist bemerkenswert, dass die Radioaktivität in der Leber innerhalb der ersten acht Stunden sehr schnell ansteigt, dann aber stagniert, während der Anstieg in den Eierstöcken und den Nebennieren sogar noch zwei volle Tage danach anhält Die Injektion. Dies deutet darauf hin, dass die Radio­ak­ti­vi­tät von der Leber zu diesen Drüsen umverteilt werden kann. In diesem Zusammenhang müssen wir uns daran erinnern, dass die LNP-Komponente, die das Etikett trug, Cholesterin war. Das markierte Cholesterin würde sich genau wie endogenes (unmarkiertes) Cholesterin verhalten, und wir würden erwarten, dass es nach Aufnahme in die Leber recycelt und an andere Organe umverteilt wird. Cho­le­sterin, das von der Leber umverteilt wird, wäre wahrscheinlich nicht von der mRNA begleitet. Daher ist die Frage, ob das in den Eierstöcken gefundene Cholesterin auf diesem indirekten Weg oder durch direkte Aufnahme des Impfstoffs erworben wird, von erheblicher Bedeutung.

 

Vakzin mit radiomar- kiertem Cholesterin Direkte Aufnahme in die Ovarien Aufnahme in die Leber Cholesterin- Umverpackung Indireke Aufnahme in die Ovarien

 

Zusätzlich zu Cholesterin enthalten die Impfstoff-LNPs ein weiteres natürlich vorkommendes Lipid (Distearoyl-Phosphatidylcholin) und zwei unnatürliche (siehe unten). Es stellt sich also die Frage, inwieweit diese anderen Lipide eine Umverteilung aus der Leber erfahren und sich dann auch z.B. in den Eierstöcken. Schließlich muss auch beachtet werden, dass die Verteilung des Impfstoffs durch das von seiner mRNA-Komponente codierte Protein beeinflusst werden kann. Wenn anstelle des vermutlich inerten Enzyms Luciferase das Spike-Protein exprimiert worden wäre, könnte dies die Gefäßintegrität, insbesondere auch an der Blut-Hirn-Schranke, beeinträchtigt haben. Dies könnte zu einer erhöhten Aufnahme in andere Organe, einschließlich des zentralen Nervensystems, führen.

Jede der gestellten Fragen hätte leicht mit Experimenten beantwortet werden können, die den von Pfizer berichteten ähnlich sind – insbesondere hätte jedes der relevanten Lipide der Reihe nach radioaktiv markiert werden müssen, und die richtige mRNA, die das eigentliche Spike-Protein kodiert, hätte stattdessen verwendet werden sollen statt diejenige, die für Luciferase kodiert. Es versteht sich von selbst, dass die FDA, die EMA und andere Aufsichtsbehörden die Verwendung des Impfstoffs niemals ohne gründliche Studien dieser Art anzuordnen und zu überprüfen hätten geneh­mi­gen dürfen.

2.3   Sehr langsame Elimination des kationischen Lipids ALC-0315 aus Rattenleber

Von den zwei unnatürlichen Lipiden, die in den Impfstoff-LNPs enthalten sind, ist eines (ALC-0315) schwach basisch, während das andere (ALC-0159) eine Polyethylenglykol(PEG)-Kette trägt. Wie gerade diskutiert, wurden keine umfassenden Verteilungsstudien zu diesen Lipiden durchgeführt. Pfizer hat jedoch über die zeitliche Veränderung ihrer Konzentrationen in der Leber berichtet. Der Spiegel des PEG-modifizierten Lipids fiel mit der Zeit langsam, aber regelmäßig ab. Das andere jedoch – das kationische Lipid ALC-0315 – blieb zwei Wochen (336 Stunden) nach der Injektion auf einem sehr hohen Niveau. Selbst nach 6 Wochen wurde immer noch ein Teil der Verbindung in der Leber nachgewiesen. Wie im vorangegangenen Abschnitt diskutiert, können wir nicht ausschließen, dass auch diese synthetischen Lipide von der Leber in andere Organe umverteilt werden, wo sie dann möglicherweise noch länger gespeichert werden.

 

Konzentration (μg/ml) Zeit ab Injektion (h) Kationisches Lipid PEG-modifiziertes Lipid 1000 100 10 1 0.1 0.01 0.1 1 10 100

 

Sie haben vielleicht gehört, dass einige Pestizide wie DDT monate- und sogar jahrelang im mensch­li­chen Körper verbleiben können. Dies tritt typischerweise bei Verbindungen auf, die sehr lipo­phil sind, was bedeutet, dass sie sich im Fettgewebe und anderen Organen in Fetttröpfchen ver­tei­len. Solange das Fett in diesen Tröpfchen nicht verwertet wird, sind die darin gelösten Chemi­ka­lien vor metabolischem Umsatz und Abbau geschützt. Das kationische Lipid ALC-0315 ist wahrscheinlich in der Lage, sich auf die gleiche Weise anzureichern. Wenn dies der Fall ist, können wir in Geweben, die eine geringere Stoffwechselaktivität als die Leber aufweisen, eine Persistenz für noch längere Zeit­räume erwarten, als aus dieser Grafik ersichtlich ist.

2.4   Langsamer Abbau ist in die Struktur von ALC-0315 eingebaut

 

Dieser Punkt ist eher technisch und für das Gesamtbild nicht notwendig. Wenn Sie nicht erkennen können, was dieses Diagramm zeigt, können Sie es gerne überspringen.

Die Struktur oben zeigt das intakte kationische Lipid, das als ALC-0315 bezeichnet wird. Die Hydrolyse der beiden Esterbindungen (C(=O)O) erzeugt die drei Fragmente am Boden; Laut Pfizers Dokument ist dies der erste Schritt im Abbau- und Eliminationsweg dieses Lipids. Die folgenden Merk­male deuten darauf hin, dass dieser Schritt im Körper eher langsam abläuft:

  1. Das gesamte Molekül enthält keine permanente Ladung und nur ein ionisierbares Atom (den Stick­stoff, N), das mit drei Alkylketten verbunden ist. Abgesehen von der einen polaren Hydroxyl(OH)-Gruppe ist der gesamte Rest des Moleküls hydrophob. Das bedeutet, dass sich das Molekül sehr stark nicht nur in Lipid­dop­pel­schich­ten (Mem­bra­nen), sondern auch in Lipid­tröpf­chen aufteilt, wo es effektiv vor abbau­enden Enzymen verborgen wird.

  2. Wenn dieses Molekül Teil einer Lipiddoppelschicht ist, wie es bei den Impfstoff-LNPs der Fall ist, werden die beiden Esterbindungen immer noch tief im hydrophoben Teil dieser Doppel­schicht vergraben, was sie vor hydrolytischer Spaltung schützt.

  3. Die Hydrolyse der Esterbindungen wird bis zu einem gewissen Grad durch die benachbarten Verzweigungen in den Fettsäureresten sterisch behindert.

Abgesehen von der eventuell fehlenden dauerhaften Aufladung ist keines dieser Merkmale für die gewünschte Funktion des Moleküls, nämlich die mRNA aus den Impfstoffpartikeln freizusetzen, nachdem diese in unsere Körperzellen aufgenommen wurden, wesentlich. Es gibt viele Mög­lich­kei­ten, wie dieses Molekül für einen schnelleren Abbau in vivo modifiziert werden könnte. Es ist daher bemerkenswert, dass dies nicht getan wurde – der Impfstoff wurde absichtlich mit einer Verbindung formuliert, die sehr langsam abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden wird. Da dieses Lipid höchst­wahr­schein­lich monatelang in unserem Gewebe verbleiben wird, müssen wir bei wiederholten Impfungen mit einer kumulativen Toxizität rechnen.

2.5   Starke Expression von Luciferase in Rattenleber und -milz

 

Dieses Bild stammt aus der Pfizer-Studie. Soweit ich das beurteilen kann, zeigt es drei gehäutete Rattenkörper. Der Zeitpunkt der Messung ist 6 Stunden nach der Injektion. Die roten Ovale zeigen die Injektionsstellen in den Hinterbeinen an, und die verschiedenen Farben (meistens blau) darin zeigen die Lumineszenz an, die durch die lokale Expression von Luciferase erzeugt wird. Diese Lumineszenz zeigt an, dass der Impfstoff in die Zellen in der Nähe der Injektionsstellen eingedrungen ist und seine mRNA erfolgreich an die Ribosomen innerhalb der Zelle abgegeben hat.

Die separaten blauen und violetten Bereiche rechts befinden sich über der Leber und der Milz. Somit korreliert die ausgeprägte Akkumulation von Lipid in diesen Organen auch mit einer starken Expression der gelieferten Luciferase-mRNA.

  2.6 Gilt der Zusammenhang zwischen Lipidaufnahme und mRNA-Expression auch für andere Organe?

  • Nur Cholesterin wurde verfolgt, aber die mRNA-Verteilung nicht
  • Luciferase- oder Spike-Protein-Expression hätte mit anderen Organen getestet werden können, aber es wurden keine derartigen Ergebnisse berichtet

  • Die mRNA-Verteilung hätte leicht direkt verfolgt werden können

Im Abschnitt 2.2 zeigten wird, dass radioaktiv markiertes Cholesterin auch andere Organe als die Leber erreichen können, insbesondere die Eierstöcke, entweder durch Aufnahme der Impf­stoff­par­tikel selbst durch diese Organe oder indirekt nach anfänglicher Aufnahme in die Leber, wo sie in neu synthetisierte Lipoproteinpartikel umgepackt würden. Im ersteren Fall würde die Radioaktivität von der mRNA begleitet, während dies im letzteren wahrscheinlich nicht der Fall wäre. Es wäre daher wichtig gewesen, die Expression der mRNA auch in diesen anderen Organen zu untersuchen.

Eierstöcke von Ratten sind klein, und daher sind Lumineszenzmessungen an diesem Organ mög­li­cher­weise nicht sehr empfindlich; In diesem Fall hätten solche Messungen jedoch an einer grö­ße­ren Tierart durchgeführt werden können. Die Expression des Spike-Proteins selbst hätte unter Ver­wen­dung von markierten Antikörpern gemessen werden können. Wenn die Expressionsanalyse als zu umständ­lich angesehen wurde, wäre es zumindest einfach gewesen, die Aufnahme der mRNA selbst in verschiedene Gewebe nachzuweisen, beispielsweise durch Markierung mit radioaktivem Jod [4]. Solche Messungen wären sogar noch genauer und einfacher gewesen als die, die tatsächlich für die Lipide durchgeführt wurden.

Da solche Experimente nicht besonders schwierig gewesen wären, vermute ich, dass Pfizer sie tatsächlich durchgeführt hat, aber beschlossen hat, die Ergebnisse nicht zu veröffentlichen. Wie dem auch sei – wir wissen, dass das meiste Lipid an die mRNA gebunden bleibt, bis beide in die Zellen auf­ge­nommen wurden. Mangels positiver Gegenbeweise müssen wir daher davon ausgehen, dass eine enge Korrelation zwischen Lipidaufnahme, mRNA-Aufnahme und mRNA-Expression besteht. Dies wirft offensichtliche Bedenken hinsichtlich der Gesundheit und Integrität der Eierstöcke auf.

3   Was sagen die Tierdaten von Pfizer für biologische Wirkungen beim Menschen voraus?

  • Schnelles Auftreten von Spike-Protein im Kreislauf
  • Toxizität gegenüber Organen mit beobachteten hohen Aufnahmeraten
  • Toxizität gegenüber Organen mit erwarteten hohen Aufnahmeraten, insbesondere Plazenta und stillende Brustdrüsen

  • Die Penetration einiger Organe könnte mit dem echten Impfstoff höher sein als mit diesem Luci­fe­rase-Modell

Der schnelle Eintritt des Modellimpfstoffs in den Kreislauf bedeutet, dass wir damit rechnen müssen, dass das Spike-Protein im Kreislauf exprimiert wird, insbesondere durch Endothelzellen. Wir haben zuvor gesehen, dass dies zu einer Aktivierung der Blutgerinnung durch direkte Aktivierung von Blut­plätt­chen und auch, wahrscheinlich noch wichtiger, durch einen Immunangriff auf die Endo­thel­zellen führen wird.

Außerdem muss mit Schädigungen von Organen gerechnet werden, die hohe Mengen des Impf­stoffs aufnehmen. Der EMA-Bewertungsbericht zum Pfizer-Impfstoff [5] erwähnt solche Organ­schä­den tatsächlich (siehe Abschnitt 3.4). Die Toxizität wird wahrscheinlich einige Organe betreffen, die in Pfizers Studie nicht untersucht wurden. Dazu gehören insbesondere die Plazenta, die wie die Eier­stöcke große Mengen an Gestagenhormonen aus ebenfalls aus zirkulierenden Lipoproteinen gewon­ne­nem Cholesterin produziert, und die Milchdrüsen, die in Lipoproteinen enthaltenes Fett und Chole­ste­rin zur Ausscheidung in die Muttermilch gewinnen.

Die hier diskutierten Verteilungsstudien lieferten einige nützliche und relevante Informationen; Wie jedoch bereits in Abschnitt 2.2 erwähnt, könnte die Expression des Spike-Proteins anstelle des vermutlich inerten Enzyms Luciferase die Verteilung des Impfstoffs aufgrund seiner Beein­träch­ti­gung der Gefäßintegrität, einschließlich der Blut-Hirn-Schranke, beeinträchtigen. Der eigentliche COVID-Impf­stoff könnte daher einen größeren Eintritt in das Gehirn erreichen als der Luziferase-Modell­impf­stoff. Die FDA, die EMA und andere Aufsichtsbehörden hätten darauf bestehen müssen, dass solche Experimente durchgeführt und dokumentiert werden.

3.1   Expression des Spike-Proteins kurz nach der Injektion eines mRNA-Impfstoffs beim Menschen

Der bei Tieren beobachtete frühe Eintritt des Impfstoffs in den Blutkreislauf lässt uns dasselbe beim Menschen erwarten. Dementsprechend wird das Spike-Protein bereits am Tag der Injektion (Tag 0) im Blutplasma menschlicher Impflinge nachweisbar und erreicht einige Tage später seinen Höhe­punkt [6]. Beachten Sie, dass dieser Assay nur das S1-Fragment maß, das von der Zelloberfläche abge­spal­ten und freigesetzt wurde, nicht das intakte Spike-Protein, das auf den Zellen verblieb (siehe Abschnitt 1.1).

Die Dreiecke am 29.Tag und später in der Figur zeigen die Mengen an freiem S1-Fragment nach der zweiten Injektion an. Die sehr niedrigen Konzentrationen spiegeln höchstwahrscheinlich kein Fehlen der Expression der injizierten mRNA wider, sondern resultieren eher aus der durch die erste Injektion ausgelösten Immunantwort. Zirkulierende Antikörper binden an das Spike-Protein und stören dessen Messung. Die resultierenden Spike-Antikörper-Komplexe können durch Fresszellen aus dem Blutkreislauf entfernt werden, aber sie können auch zu Entzündungen beitragen. Dieselben Antikörper würden auch an das Spike-Protein binden, das auf den Zellen verbleibt. Sobald sie gebun­den sind, können sie das Komplementsystem in Gang setzen, eine Kaskade von Plas­ma­pro­te­inen, die letzt­endlich Zellen abtötet, indem sie Löcher in sie stanzen [7].

 

150 100 50 0 Konzentration (pg/mL) Tage nach der 1. Injektion 0 1 3 5 7 9 14 28 29 31 33 35 42 56

 

Zusammen mit steigenden Antikörpern wird die erste Injektion auch T-Killerzellen induzieren, die gegen die Spike-produzierenden Zellen gerichtet sind (siehe Abschnitt 1.1). Die schnellere und inten­si­vere zytotoxische Wirkung dieser T-Zellen kann die Zellen zerstören, die den Impfstoff auf­ge­nom­men haben, bevor sie viel Zeit hatten, Spike-Protein zu produzieren. Unabhängig von den relativen Beiträgen von Antikörpern/Komplement und von zytotoxischen T-Zellen zur Unterdrückung der Free-Spike-Proteinspiegel ist es klar, dass dieser Befund auf eine größere Schädigung der Blutgefäße nach der zweiten Injektion hinweist als nach der ersten.

Wir sollten erwähnen, dass die obigen Daten von einer ziemlich kleinen Stichprobe erhalten wurden – insgesamt 13 Personen, von denen 11 ein nachweisbares freies S1-Fragment aufwiesen. Mög­li­cher­weise wären bei einem größeren Probandenkreis sogar noch höhere Werte zu beobachten gewesen. Insgesamt untermauern die Ergebnisse dieser Studie den hypothetischen Mechanismus der impfinduzierten Blutgerinnung, der von den Doctors for Covid Ethics [8] klar und früh formuliert wurde und inzwischen durch die Erfahrung voll bestätigt wurde [9].

3.2   Komplementporen auf den Oberflächen roter Blutkörperchen

Wir haben gerade gesehen, dass insbesondere die zweite Injektion wahrscheinlich die Aktivierung des Komplementsystems auf Endothelzellen bewirken wird. Dieses Bild, das einer bahnbrechenden Arbeit über die Wirkungsweise des Komplementsystems entnommen ist [7], verdeutlicht, dass das Komplementsystem durchaus in der Lage ist, „das Gelenk hochzuschießen“ – eine Zelle vollständig zu zerstören.

In dem abgebildeten Experiment ließ man Antikörper gegen rote Blutkörperchen von Schafen in Gegenwart von menschlichem Serum, das die Komplementproteine ​​lieferte, an solche Zellen binden [10]. Wie Sie sehen können, sind die Zellen mit Löchern übersät. Eine einzelne Pore besteht aus meh­re­ren komplementären Proteinmolekülen; es ragt aus der Membran heraus (siehe Pfeile) und hat einen Durchmesser von etwa 10 Nanometern. Die Poren brechen die Barrierefunktion der Zell­mem­bran zusammen und die Zelle stirbt.

 

 

Ähnliche Wirkungen müssen bei Endothelzellen stromabwärts der Spike-Proteinexpression und Anti­kör­per­bin­dung erwartet werden. Die Beschädigung der Kapillaren fördert das Austreten von Gefäßen sowie die Blutgerinnung.

3.3   Kationische Lipide sind zytotoxisch

Cell viability (%) Lipid concentration (μg/ml) 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 0 25 50 75 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 RTH-149 RTS-11 SHK-1

 

Diese Grafik stammt aus einer Studie [11], die nichts mit dem Pfizer-Impfstoff zu tun hat; es ist hier nur als Veranschaulichung der kationischen Lipidtoxizität im Allgemeinen enthalten. Es zeigt die dosis­ab­hängige Wirkung des betreffenden kationischen Lipids (Stearylamin) auf die Lebensfähigkeit von drei verschiedenen Zelllinien. Unter diesen sind die beiden Makrophagen-ähnlichen Linien RTS-11 und SHK-1 empfindlicher für die zytotoxische Wirkung als die aus der Leber stammende Zelllinie RTH-149.

Während sich die verschiedenen kationischen Lipide, die für die DNA- oder mRNA-Abgabe ver­wen­det wurden, in ihrer Zytotoxizität unterscheiden, sind sie alle bis zu einem gewissen Grad toxisch; und wie diese Figur zeigt, unterscheiden sich verschiedene Zelltypen in ihrer Anfälligkeit. Die hohe Anfälligkeit von Makrophagen beruht auf ihrer eingebauten Fähigkeit, reaktive Sauer­stoff­spezies (ROS) wie Wasserstoffperoxid und Superoxid zu produzieren. Wenn dieser Weg durch katio­ni­sche Lipide ausgelöst wird, kann das produzierte ROS die Zellen vollständig töten – wie im abge­bil­de­ten Experiment beobachtet. Ein niedrigeres Aktivierungsniveau kann dazu führen, dass sich die Makrophagen „fehlverhalten“, was zu Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und mög­li­cher­weise Krebs führen kann.

Es ist interessant festzustellen, dass der oben erwähnte Nachweis der Leber- und Muskeltoxizität im EMA-Bericht mit der Modell-mRNA erhalten wurde, die das vermutlich nichttoxische Enzym Luciferase codiert. Daher betrifft diese beobachtete Toxizität nicht das Spike-Protein. Luciferase wird im Gegensatz zum Spike-Protein nicht zur Zelloberfläche transportiert; und darüber hinaus werden die Tiere keine vorbestehende Immunität gegen Luciferase gehabt haben, die eine schnelle, intensive Immunantwort hätte auslösen können. Wir schließen daraus, dass die gemeldete Zellschädigung auf chemische Toxizität zurückzuführen ist, die höchstwahrscheinlich durch die kationischen Lipid­kom­po­nen­ten der LNPs vermittelt wird. Dementsprechend muss davon ausgegangen werden, dass zukünf­tige Impfstoffe, die dieselbe Verabreichungstechnologie verwenden, diese Toxizität teilen, unab­hängig davon, ob sie gegen das Spike-Protein, ein anderes SARS-CoV-2-Antigen oder ein anderes Antigen oder eine andere Krankheit insgesamt gerichtet sind.

3.4   Toxizität in Geweben und Organen

  • Degeneration und Vernarbung von Muskelfasern
  • Subkutane Entzündung
  • Vakuolisierung und Degeneration von Leberzellen
  • Entzündung und Funktionsschädigung von Nerven und Gelenken

Diese Befunde aus Rattenversuchen sind im EMA-Bericht aufgeführt [5]. Auch sie wurden mit dem Modellimpfstoff gewonnen, der für Luciferase und nicht für das eigentliche SARS-CoV-2-Spike-Protein kodiert, was bedeutet, dass die Toxizität höchstwahrscheinlich auf die kationischen Lipide in den LNPs zurückzuführen ist. Es muss darauf hingewiesen werden, dass keine dieser bei Tieren beobachteten toxischen Wirkungen in den sogenannten klinischen Studien überwacht wurden. Sie entsprechen jedoch unerwünschten Wirkungen, die bei Impflingen seit Beginn der Massenimpfungen beobachtet wurden.

3.5   Tierdaten zur Reproduktionstoxizität

  • Sehr begrenzte Datensammlung bei nur einer Tierart (Ratten)
  • Verlust früher Embryonen vor der Implantation in die Gebärmutter > 2-mal häufiger in der Impfgruppe als in der Kontrollgruppe

  • Missbildungen häufiger in der Impfgruppe als in der Kontrollgruppe

Pfizer testete seine Impfstoff wegen Reproduktionstoxizität bei nur einer Tierart (Ratten) und nur bei einer kleinen Zahl von Tieren (21 Würfe). Es wurde ein mehr als zweifacher Anstieg des Präimplantationsverlusts von Embryonen festgestellt, mit einer Rate von 9,77 % in der Impfgruppe, verglichen mit 4,09 % in der Kontrollgruppe. Der EMA-Bericht stellt lediglich fest, dass der höhere Wert „innerhalb des historischen Kontrolldatenbereichs“ lag [5, S. 50]. Die EMA hätte Pfizer natürlich verpflichten müssen, eindeutig anzugeben, ob der beobachtete Unterschied statistisch signifikant war oder nicht; und falls dies nicht der Fall war, die Stichprobengröße zu erhöhen, um die erfor­der­liche statistische Aussagekraft sicherzustellen.

Die gleiche Kritik gilt für die berichteten Beobachtungen von „sehr geringer Inzidenz von Gastro­schi­sis, Mund-/Kieferfehlbildungen, rechtsseitigem Aortenbogen und Anomalien der Hals­wir­bel“. Insgesamt sind die Studien von Pfizer unzureichend beschrieben und offenbar auch unzureichend durchgeführt worden.

Der beobachtete Präimplantationsverlust deutet auf eine Toxizität in einem sehr frühen Entwicklungsstadium hin, entweder für den Embryo oder die entstehende Plazenta. Es könnte durch eine hohe Spike-Proteinexpression verursacht werden, aber auch durch toxische Lipide; und es kann bereits in den Eierstöcken auftreten, aber auch das befruchtete Ei oder nachfolgende Entwick­lungs­sta­dien in den Eileitern oder der Gebärmutter betreffen. Dies gilt auch für Fehlbildungen, obwohl diese eher durch Schäden in der späteren Embryonalentwicklung verursacht werden, was auf eine Übertragung der Toxizität über die Plazenta hindeutet.

3.6   Zwei mögliche Wege für die Toxizität des Impfstoffs bei gestillten Säuglingen

Endocytose Expression von Spike-Protein Abgabe von Spike-Protein Großflächige Abgabe des Vakzins

 

Die Aufnahme des Impfstoffs durch Brustdrüsenzellen eröffnet zwei mögliche Toxizitätswege für das gestillte Kind: erstens die Expression von Spike-Protein und seine Sekretion in die Muttermilch und zweitens die vollständige Übertragung des Impfstoffs in die Milch.

Die Brustdrüsen sind apokrin, was bedeutet, dass sie Fragmente ihres eigenen Zytoplasmas abschnüren und in die Milch abgeben; daher kann alles, was das Zytoplasma erreicht hat, auch in die Muttermilch gelangen. In diesem Zusammenhang stellen wir fest, dass sowohl die VAERS-Datenbank als auch das EU-Register für Arzneimittelnebenwirkungen (EudraVigilance) Todesfälle bei gestillten Neugeborenen kurz nach der Impfung ihrer Mütter melden. Das Krankheitsbild umfasste zumindest in einigen Fällen diffuse Blutungen, die sowohl bei geimpften als auch bei SARS-CoV-2-infizierten Erwachsenen beobachtet wurden. Natürlich hätten diese Fälle eine sorgfältige Suche nach Impf­stoff­be­stand­teilen in der Muttermilch und eine gezielte Studie an gestillten Säuglingen geimpfter Mütter auslösen müssen. Eine kürzlich durchgeführte PCR-basierte Studie fand keine mRNA in der Mutter­milch, aber die Methodik dieser Studie ist fragwürdig [12]. Studien zum Vorhandensein von Spike-Protein in der Milch scheinen gänzlich zu fehlen.

4   Zusammenfassung

Die Tierdaten von Pfizer deuteten eindeutig auf die folgenden Risiken und Gefahren hin:

  • Blutgerinnung kurz nach der Impfung, die möglicherweise zu Herzinfarkten, Schlaganfällen und Venenthrombosen führen kann

  • schwerwiegende Beeinträchtigung der weiblichen Fruchtbarkeit
  • schwere Beeinträchtigung gestillter Säuglinge
  • kumulative Toxizität nach mehreren Injektionen

Mit Ausnahme der weiblichen Fertilität, die innerhalb der kurzen Anwendungszeit der Impf­stoffe einfach nicht beurteilt werden kann, wurden alle oben genannten Risiken seit der Ein­füh­rung der Impfstoffe bestätigt – alle sind in der Meldungen an die verschiedenen Register für uner­wünschte Ereignisse [9]. Diese Register enthalten auch eine sehr beträchtliche Anzahl von Berichten über Abtrei­bun­gen und Totgeburten kurz nach der Impfung, die eine dringende Untersuchung hätten ver­an­las­sen müssen.

Wir müssen noch einmal betonen, dass jedes dieser Risiken aus den zitierten begrenzten prä­kli­ni­schen Daten leicht abgeleitet werden konnte, aber nicht mit angemessenen eingehenden Unter­su­chun­gen weiterverfolgt wurde. Insbesondere wurden in den klinischen Studien keine Labor­pa­ra­meter überwacht, die Aufschluss über diese Risiken hätten geben können, wie etwa Blut­ge­rin­nungs­pa­ra­meter (z. B. D-Dimere/Thrombozyten), Muskelzellschäden (z. B. Troponin/Kreatinkinase) oder Leber­schäden (z. B. y-Glutamyltransferase). Dass die verschiedenen Aufsichtsbehörden auf der Grund­lage solch unvollständiger und unzureichender Daten eine Notfallgenehmigung erteilt haben, ist nichts weniger als grobe Fahrlässigkeit.

Besonders besorgniserregend ist die sehr langsame Elimination der toxischen kationischen Lipide. Bei Personen, denen wiederholt mRNA-Impfstoffe injiziert werden, die diese Lipide enthalten – seien sie gegen COVID oder andere Krankheitserreger oder Krankheiten gerichtet – würde dies zu einer kumulativen Toxizität führen. Es besteht die reale Möglichkeit, dass sich kationische Lipide in den Eierstöcken ansammeln. Das damit verbundene schwerwiegende Risiko für die weibliche Fruchtbarkeit erfordert die dringendste Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Gesund­heits­be­hörden.

Da die sogenannten klinischen Studien mit solcher Nachlässigkeit durchgeführt wurden, finden die wirklichen Studien erst jetzt statt – in großem Umfang und mit verheerenden Ergebnissen. Dieser und andere Impfstoffe werden oft als „experimentell“ bezeichnet. Der Abbruch dieses gescheiterten Experiments ist längst überfällig. Die Verwendung dieses giftigen Impfstoffs fortzusetzen oder sogar vorzuschreiben und die scheinbar bevorstehende Erteilung einer vollständigen Zulassung dafür sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Anmerkungen

1

Dieselben Daten wurden möglicherweise auch in den USA und anderen westlichen Ländern eingereicht, aber die FDA und die entsprechenden Gesundheitsbehörden haben sie nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

2

Die B-Zellaktivierung beinhaltet zusätzliche Schritte und Hilfszellen, die hier der Einfachheit halber weggelassen werden.

3

Um Licht zu erzeugen, benötigt Luciferase auch ein spezifisches niedermolekulares Substrat namens Luciferin und Adenosintriphosphat (ATP). Der Lumineszenzassay ist daher komplexer und quantitativ weniger genau als Radioaktivitätsmessungen.

Referenzen

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Anonymous: SARS-CoV-2 mRNA Vaccine (BNT162, PF-07302048) 2.6.4 [Summary statement of the pharmacokinetic study] (Japanese). 2020. url: https://www. pmda.go.jp/drugs/2021/P20210212001/672212000_30300AMX00231_I100_1.pdf.

[2]

Anonymous: SARS-CoV-2 mRNA Vaccine (BNT162, PF-07302048) 2.6.4 Summary statement of the pharmacokinetic study [English translation]. 2020. url: https://archive.org/details/pfizer-confidential-translated.

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V. Francia et al.: The Biomolecular Corona of Lipid Nanoparticles for Gene Therapy. Bioconjug. Chem. 31 (2020), 2046-2059. pmid: 32786370.

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S. Bhakdi and J. Tranum-Jensen: Molecular nature of the complement lesion. Proc. Natl. Acad. Sci. U. S. A. 75 (1978), 5655-5659. pmid: 281714.

[8]

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J. Tranum-Jensen et al.: Complement lysis: the ultrastructure and orientation of the C5b-9 complex on target sheep erythrocyte membranes. Scandinavian journal of immunology 7 (1978), 45-6. pmid: 635472.

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[12]

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