1. Einleitung
Im Folgenden werden die geschichtlichen Hintergründe des Brauchs, die äußeren
Genitalien von Mädchen und Frauen zu verletzen und zu verstümmeln1 2 3, im
Überblick dargestellt. Zudem werden die häufigsten Begründungen für weibliche
Genitalbeschneidung erläutert. Dabei wurde auf Literatur der
Bundestagsbibliothek und Online-Ressourcen zurückgegriffen.
Die Anfänge der weiblichen Genitalbeschneidung können weder zeitlich noch
geographisch eindeutig bestimmt werden. Man geht davon aus, dass die Praxis sich
vom Niltal in Ägypten über den afrikanischen Kontinent ausgebreitet hat, 2 3 doch
es wird auch für möglich gehalten, dass die Verbreitung unabhängig voneinander
stattfand.4 Insbesondere im 19. Jahrhundert (bis Mitte des 20. Jahrhunderts)
wurde die Beschneidung von Mädchen und Frauen auch in Europa und den USA
praktiziert.
2. Antike
Hinweise auf die Beschneidung weiblicher Geschlechtsorgane finden sich bereits
in der Antike: eine Darstellung im Karnak-Tempel von etwa 1350 v. Chr. zeigt
eine Beschneidungsszene.5 Das erste schriftliche Zeugnis einer weiblichen
Genitalbeschneidung ist eine Anklageschrift auf Papyrus aus Ägypten aus dem Jahr
163 v. Chr.6 * Die Menschen im Alten Ägypten glaubten an die
Doppelgeschlechtlichkeit des Menschen, welche durch die äußeren
Geschlechtsorgane erst sichtbar werde.8 Erst durch die Entfernung der Vorhaut,
beziehungsweise der Klitoris werde das Geschlecht „rein“9 und die
geschlechtsspezifische und soziale Rollenbildung könne beginnen.10 Ein Mädchen
könne nur die volle Weiblichkeit erlangen, wenn es ihren männlichen Zusatz, die
Klitoris, verliere.11
Einer ägyptischen Sage zufolge hatte ein Pharao in einer Prophezeiung erfahren,
dass ihn ein Junge vom Thron stoßen werde. Daraufhin ließ der Pharao alle Frauen
zunähen (Infibulation, auch „pharaonische Beschneidung“ genannt), um sie am
Empfangen und Gebären von Kindern zu hindern.12
Der Geograph Strabon (64/63 v. Chr. — 23 n. Chr.) berichtet zum Land Ägypten:
„Die Knaben beschneiden sie, und den Mägden schneiden sie die Schaamlefzen
aus.“.13 Außerdem berichtet Philon von Alexandria, der um die Zeit von Christi
Geburt lebte, dass bei den Juden nur die Männer, bei den Ägyptern jedoch Männer
und Frauen beschnitten seien.14 Auch der römische Arzt Galen (129 — ca. 200 n.
Chr.) beschreibt eine weibliche Beschneidung der „Nymphe“, worunter er Klitoris
und Labien verstand.15
400 Jahre nach Galen erläutert der byzantinische Arzt Aetios von Amida (ca.
erste Hälfte des 6. Jahrhunderts n. Chr.) in seinem Buch über Geburtshilfe die
Beschneidung einer Klitoris und gibt erstmalig auch eine Begründung für diese
Operation: Verschönerung der Optik und Vermeidung der Erregung sexueller Lust.
Im 7. Jahrhundert erwähnt der in Alexandria wirkende byzantinische Arzt Paulos
von Aegina die Beschneidung junger Mädchen.116
3. Mittelalter
Im Mittelalter waren die oben genannten Schriften bekannt. So führt der berühmte
mittelalterliche Chirurg, Guy de Chauliac, die weibliche Beschneidung als
operative Praxis an. Seine Beschreibungen stützt er hierbei auf die Schriften
der arabischen Mediziner Avicenna (980-1037) und Abulcasis (gestorben ca.
1013).17 Im Canon medicinae von Avicenna wird die Beschneidung der Klitoris
explizit empfohlen, insofern diese ein krankhaftes Wachstum aufweise.18 So könne
laut Avicenna eine vergrößerte Klitoris dazu führen, dass der Beischlaf mit dem
Mann verhindert werde oder die Frau mit anderen Frauen Geschlechtsverkehr
habe.19
4. Frühe Neuzeit
Im Zuge der Renaissance werden viele alte Schriften wiederentdeckt und
übersetzt, darunter Bücher zu Körper und Anatomie. Ambroise Paré (1510-1590)
schildert in seinem ersten Buch der Anatomie die Klitoris und verweist darauf,
dass die Zusammenhänge zwischen Klitoris und Lust von „den Frauen missbraucht
werden könne und diese daher zu binden oder zu schneiden seien“.20 Jean Riolan
(ca. 1580-1657) fordert sogar die komplette Entfernung der Klitoris, um so die
zügellose weibliche Sexualität zu disziplinieren.21
Im 18. Jahrhundert wird die Beschneidung von Frauen und Mädchen in Enzyklopädien
in unterschiedlichen Artikeln erwähnt und beschrieben. So wird im Chambers
Dictionary die Beschneidung der Klitoris analog zur Entfernung der männlichen
Vorhaut erwähnt.22
5. 19. und 20. Jahrhundert
Auch wenn die weibliche Beschneidung in Europa bereits seit dem Mittelalter
bekannt ist, so wird sie jedoch erst im 19. Jahrhundert bis in die 1940er Jahre
breiter diskutiert und praktiziert.23 Klitoridektomien (operative Entfernungen
der Klitoris)24 und andere operative Eingriffe wie Kauterisationen (Abtrennen
der sekundären äußeren Geschlechtsorgane durch Hitze) und Infibu-lationen
(Verschließung der Genitalöffnung)25 26 27 werden zur Bekämpfung von „weiblichen
Leiden“ wie Hysterie, Nervosität, Nymphomanie, Masturbation vorgenommen, um
diese zu heilen.26 27 Bedeutende Fürsprecher dieser Praktiken sind der Londoner
Arzt Isaac Baker Brown, welcher Texte veröffentlicht, in denen er die
Klitoridektomie zur Behandlung vorher genannter, nervöser Erkrankungen
empfiehlt28 und der Wiener Gynäkologe Gustav Braun, welcher ebenfalls
Klitoridektomien vornimmt, um Vaginismus und Masturbation zu kurieren.29
Die Verbreitung der Klitoridektomie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
lässt sich vermutlich unter anderem im Zusammenhang mit der
Anti-Masturbations-Debatte, der Idee der Reflexneurose und der allgemeinen
Annahmen über weibliche Sexualität erklären. So wird Masturbation allgemein als
eine Krankheit oder als krankheitsauslösend aufgefasst.30 Weiter nimmt man an,
dass die weiblichen Genitalien Neurosen und Störungen, wie z.B. Hysterie,
auslösen können.31 23 33 Zudem geht man davon aus, dass das weibliche
Sexualverlangen und -empfinden grundsätzlich geringer sei als das des Mannes.
Zeigt eine Frau ein von dieser Auffassung abweichende Verhalten, gilt dies als
krankhafte Nymphomanie und somit als behandlungswürdig.23 33
Auch wenn die Klitoridektomie in der Fachwelt des 19. Jahrhunderts in Europa
kontrovers diskutiert wird und der Arzt Isaac Brown 1867 seine Entlassung beim
„London Surgical Home“ einreicht, wird der Eingriff weiter vorgenommen.34 35 36
Die letztmals bekanntgewordene Klitoridektomie in den USA gibt es 1953 bei einem zwölfjährigen Mädchen.35 36
6. Gründe für Beschneidungen von Mädchen und Frauen
Die Gründe, die bis heute für Beschneidungen angeführt werden, variieren je nach
Region und kulturellem Hintergrund, weisen aber auch Gemeinsamkeiten auf.
Tradierte Vorstellungen bis hin zum Aberglauben dienen als Motive für die
Genitalbeschneidung, jedoch gibt es auch ökonomische, soziale und psychologische
Begründungen.
6.1. Beschneidung als Initiationsritus
In vielen Ländern wird die Beschneidung seit jeher als Ritus praktiziert, der
den Übergang von der Kindheit zur Adoleszenz, vom Mädchen zu Frau46
beziehungsweise den Übergang in eine neue soziale Rolle markiert. „Zusammen mit
der ersten Regelblutung ist die weibliche Genitalverstümmelung also das Ende der
Kindheit und die notwendige Adoption von reifen weiblichen Wegen und
Verhaltensweisen“.47
Die Beschneidung, die nicht selten ohne Betäubung vorgenommen wird, wird als
eine Art Reifeprüfung interpretiert: das Verhalten der Frau oder des Mädchens
während der Verstümmelung dient dann zur Vorhersage über ihr Auftreten und
Verhalten in der Zukunft.48 * *
6.2. Beschneidung als Tradition
Die lange Tradition der Beschneidung hat sich über verschiedene Epochen und
religiösen Überzeugungen hinweg gehalten, was ihre tiefe Verwurzelung in den
verschiedenen Gesellschaften bezeugt. Dies zeigt sich unter anderem in der
Sprache: Im Sudan wird der Ausdruck „Rhalfa“ als übelstes Schimpfwort benutzt
und bedeutet „Sohn einer Unbeschnittenen“.51
Zudem wird die Beschneidungspraxis nicht selten genutzt, um sich von der
westlichen Kultur abzugrenzen und sich die eigene „Kultur“ zu bewahren. Eine
psychologische Theorie geht außerdem von einem tief im Unterbewusstsein
verankerten, primitiven Neidimpuls der älteren Generation aus. Beschneidungen
fänden demnach statt, da die eigene Vitalität, Potenz und Fruchtbarkeit
abnimmt.52
6.3. Beschneidung aus ökonomischen Gründen
Mit der Beschneidung sind auch ökonomische Motive verbunden: Vor allem in
ländlichen Regionen ist die Beschneidung der weiblichen Genitalien eine
Grundvoraussetzung für die Verheiratung der Mädchen. Auch richtet sich in
manchen Fällen der „Brautpreis“ nach dem Maß der Genitalverstümmelung: je
stärker sie ist, desto höher ist er bemessen.56 Die Beschneidung der Genitalien
soll die Jungfräulichkeit der Mädchen sichern, welche somit mittelbar die
ökonomische Stellung der Familie im patriarchalischen System gewährleistet.57
6.4. Hygienische, gesundheitliche und ästhetische Begründungen
Die Beschneidung, insbesondere der Klitoris, wird in vielen Ländern
vordergründig mit gesundheitlichen Folgen begründet. So werden den weiblichen
Geschlechtsorganen negative Eigenschaften zugesprochen. Die Klitoris sei giftig,
heißt es, und jeder, der mit ihr in Berührung komme, werde gefährdet. Auch wird
verbreitet, dass unbeschnittene Frauen keine Kinder gebären könnten oder die
Gebärmutter bei Nicht-Infibulierten herausfiele.58
Auch wird den Betroffenen vermittelt, dass eine Entfernung der Schamlippen und
der Klitoris eine hygienische Reinigung vereinfache. Ferner gehe es bei der
Reinhaltung der Vagina nicht nur um Gesundheit und Hygiene, sondern außerdem um
eine größere Attraktivität für den Mann.59 Dazu wird die Verstümmelung auch als
Heilmittel für Melancholie, Nymphomanie, Hysterie, Irrsinn und Epilepsie sowie
Kleptomanie und Neigung zum Schulschwänzen angesehen.60
In einigen Regionen gelten die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane zudem als
schmutzig und hässlich, sodass eine vermeintliche Korrektur durch die
Verstümmelung stattfindet.61 62 63
6.5. Beschneidung aus religiösen Gründen
Da es die Praxis der weiblichen Geschlechtsverstümmelung schon vor der
Begründung der monotheistischen Religionen62 63 gab, ist sie entgegen der heute
vor allem in der muslimischen Welt verbreiteten Praxis zunächst keiner
religiösen Überzeugung zuzuschreiben und kommt sowohl in muslimisch wie in
christlich-jüdisch geprägten Regionen vor. In den heiligen Schriften des Islam,
des Christentums und des Judentums gibt es jedoch keinen Hinweis auf eine
gebotene Beschneidungspraxis von Mädchen und Frauen.64
Dennoch sind vor allem in muslimisch geprägten Gesellschaften Versuche einer
religiösen Begründung erkennbar.68 Dabei waren sich die muslimischen Autoritäten
jedoch nie ganz einig: „Tatsächlich herrscht jedoch seit der Herausbildung der
vier sunnitischen Rechtsschulen im 8. und 9. Jahrhundert aufgrund des geringen
religiösen Quellenmaterials zu diesem Thema ein Streit unter den „ulama“ vor,
wie die bereits zur Pharaonenzeit in Ägypten praktizierte und damit der
sogenannten „Zeit der Unwissenheit“ entstammende Mädchenbeschneidung
islamrechtlich zu bewerten sei. Alle vier Rechtsschulen waren sich bezüglich der
Verankerung dieses Brauchs im islamischen Recht einig, stritten jedoch über
seinen Stellenwert im Leben einer muslimischen Gläubigen. Während die Schafiiten
die Mädchenbeschneidung als verpflichtend bezeichneten, stuften die Malekiten,
Hanafiten und Hanbaliten sie als empfohlen (sunna) oder freigestellte ehrenvolle
Tat (makrama) ein.“69 Im November 2006 berieten sich verschiedene hochrangige
Religions- und Rechtsgelehrte des Islam, Mediziner und staatliche wie
zivilgesellschaftliche Vertreter aus Afrika und Europa an der Azhar-Universität
in Kairo über das „Verbot des Missbrauchs des weiblichen Körpers“ durch
Beschneidung. Initiatoren der Konferenz waren unter anderem der Leiter der
deutschen Menschenrechtsorganisation „Target“, Rüdiger Nehberg, sowie dessen
Lebensgefährtin, Annette Weber. Beide kämpfen seit Jahren gegen die weibliche
Genitalverstümmelung. Die Konferenz verabschiedete schließlich eine Fatwa, die
die weibliche Genitalbeschneidung ächtet und an die Muslime appelliert „diesen
Brauch in Übereinstimmung mit der Lehre des Islam, die das Zufügen von Schaden
am Menschen unter allen Umständen verbietet, zu beenden“.70
Auch wenn weibliche Genitalverstümmelung in christlichen Gebieten seltener
anzutreffen ist und von den Kirchen geächtet wird, sah sich die koptische Kirche
in Ägypten noch im Sommer 2017 veranlasst, eine Sensibilisierungskampagne gegen
den Brauch zu starten.71
6.6. Kontrolle weiblicher Sexualität und Rollenverständnis
Die Kontrolle des weiblichen Körpers und dessen Sexualität wird als ein
allgemein wichtiges Begründungsmuster für die weibliche Genitalverstümmelung
betrachtet. 82 83 Die Beschneidung diene dazu, die Angst vor der weiblichen
Sexualität in der patriarchalen Gesellschaft zu bändigen.82 83 84 Dem liege die
Befürchtung zu Grunde, die Frau nicht kontrollieren zu können. 85 Einige
Beschneidungsformen wie die Infibulation sollen beispielsweise die Treue der
Frau sicherstellen und zum Lustgewinn des Mannes beitragen.86 *
Die Beschneidung diene dazu, dass die Frau den Vorstellungen gerecht würden, die
die Gesellschaft an sie stelle. Ohne Beschneidung könne keine soziale
Integration in die Gesellschaft erfolgen.88
Umgekehrt gelten unbeschnittene Frauen in vielen Regionen Afrikas als nymphoman
und promiskuitiv. Man befürchte zerstörerische Konsequenzen für die Familie,
weil Frauen sich von der Lust und Sexualität einnähmen ließen und ihren
Pflichten nicht mehr nachkämen.89 Es herrsche die Vorstellung vor, eine
Klitoridektomie verhindere die Reibung der Klitoris an der Kleidung und so die
permanenten Stimulation der Frau. Außerdem schütze eine Genitalverstümmelung die
Frauen vor Vergewaltigungen.90
7. Literatur (Auswahl)
Büchner, Antje-Christin: Weibliche Genitalverstümmelung. Betrachtungen eines
traditionellen Brauchs aus Menschenrechtsperspektive. Schlussfolgerungen für die
Soziale Arbeit in Deutschland. Oldenburg 2004.
Eliminating Female genital mutilation. An interagency statement: http://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/43839/9789241596442_eng.pdf;jsessio-nid=8CED21F62EA4006597F47EF04D763C7E?sequence=1 (abgerufen am
10.04.2018)
Graf, Janna: Weibliche Genitalverstümmelung aus Sicht der Medizinethik.
Hintergründe - ärztliche Erfahrungen - Praxis in Deutschland. Göttingen 2013.
Hulverscheidt, Marion: Weibliche Genitalverstümmelung. Diskussion und Praxis in
der Medizin während des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Frankfurt am
Main 2016.
Kölling, Anna: Weibliche Genitalverstümmelung in Ägypten. In: Die Araber im 21.
Jahrhundert: Politik, Gesellschaft, Kultur. Wiesbaden 2013.
Lightfoot-Klein, Hanny: Das grausame Ritual. Sexuelle Verstümmelung
afrikanischer Frauen. Frankfurt am Main 1993.
Maier, Josephina / Wüsthof, Achim: Schönheit unter der Gürtellinie. In: Die Zeit
Nr. 29, 2009.
Mende, Janne: Begründungsmuster weiblicher Genitalverstümmelung. Zur Vermittlung
von Kulturrelativismus und Universalismus. Bielefeld 2011.
Peller, Annette: Chiffrierte Körper - disziplinierte Körper. Female genital
cutting. Rituelle Verwundung als Statussymbol. Berlin 2002.
Rosenke, Marion: Die rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit der weiblichen
Genitalverstümmelung. Frankfurt am Main 2000.
Schnüll, Petra: Weibliche Genitalverstümmelung in Afrika. In: Terre des Femmes,
Schnitt in die Seele. Weibliche Genitalverstümmelung — eine fundamentale
Menschenrechtsverletzung. Frankfurt am Main 2003.
1 | | Schnüll, Petra: Weibliche Genitalverstümmelung in Afrika, in: Schnitt in die
Seele. Weibliche Genitalverstümmelung - eine fundamentale
Menschenrechtsverletzung, hrsg. von Terre des Femmes, Frankfurt am Main 2003, S.
23. |
2 | Gollaher, David: Das verletzte Geschlecht. Aufbau-Verlag, Berlin 2002, S. 248
f |
3 | Schnüll, a.a.O., S. 26. |
4 | Rosenke, Marion.: Die rechtlichen Probleme im Zusammenhang mit der weiblichen
Genitalverstümmelung, Frankfurt 2000, S. 61. |
5 | Hulverscheidt, Marion: Weibliche Genitalverstümmelung. Diskussion und Praxis
in der Medizin während des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum, 3.
Auflage, Frankfurt am Main, S. 25. |
6 | Hulverscheidt, Marion: a.a.O., S.25. |
8 | Bis heute auch in Randgebieten der Sahara und den Shipibo-Conibo aus Peru zu
finden; Herrmann, Conny: Das Recht auf Weiblichkeit. Hoffnung im Kampf gegen die
Genitalverstümmelung, Bonn 2000, S. 19. |
9 | Kölling: a.a.O., S. 12. |
10 | Schnüll: a.a.O., S. 25. |
11 | Enyonam, A.: Grausames Ritual - Die Verstümmelung weiblicher
Geschlechtsorgane verstößt gegen die Menschenrechte, erschienen in Der
Überblick, Ausgabe 2, Hamburg 1993, S. 29-34. |
12 | Peller, Annette.: Chiffrierte Körper - Disziplinierte Körper. Female Genital
Cutting. Rituelle Verwundung als Statussymbol, Berlin 2002, S. 13 |
13 | Strabo 1777, Siebentes Hauptstück, Zweiter Abschnitt §321M Strabo 1982, Bd.
8, S. 153. |
14 | Shaye J. D. Cohen: Why Aren’t Jewish Women Circumcised?: Gender and Covenant
in Judaism. University of California Press, 2005. |
15 | Hulverscheidt, Marion: a.a.O., S. 27. |
16 | Hulverscheidt, Marion: a.a.O., S. 28. |
17 | De Chauliac, Guy: La Grande Chirurgie de Guy de Chauliac..composeee l’an
1363. Ed. E. Nicaise, Pais 1890, S. 548. |
18 | Graf, Janna: Weibliche Genitalverstümmelung aus Sicht der Medizinethik,
Göttingen 2013, S. 24. |
19 | Avicenna: Liber canonis Auicenne reuisus et ab omni errore medaque, purgatus
summaque, cum diligentia Impressus, Venetijs 1507, Liber III, Fen 21, Abs. 22
und 23, Fol. 377. |
20 | Paré A, Malgaigne JF: Ouvres complètes d’Ambroise Paré: revues et
collationnées sur toutes les editions, avec les variantes: ornées de 217
planches et du portrait de l’auteur: accompagnées de notes historiques et
critiques: et precedées d’une introduction sur l’origine et les progrès de la
chirurgie en Occident du sixième au seizième siecle, et sur la vie et les
ouvrages d’Ambroise Paré. J.-B. Baillière, Paris 1840, S. 168. |
21 | Park K: The Rediscovery of the Clitoris: French Medicine and the Tribade
1570-1620. In: The Body in Parts: Fantasies of Corporeality in Early Modern
Europa; hrsg. v. Hillman D, Mazzio C. Routledge, New York London 1997, S. 184. |
22 | Niebuhr C: Beschreibung von Arabien. Aus eigenen Beobachtungen und im Lande
selbstgesammelten Nachrichten. Hofdruckerei Nikolaus Möller, Kopenhagen 1772,
S.80. |
23 | Hulverscheidt: a.a.O., S. 91. |
24 | Schnüll: a.a.O., S. 27. |
25 | Schnüll: a.a.O., S. 27. |
26 | https://www.unfpa.org/resources/female-genital-mutilation-fgm-frequently-asked-questions#practice_origins (abgerufen am
10.04.2018) |
27 | Kölling, Anna: a.a.O., S. 5. |
28 | y,
Catalepsy and Hysteria in Females. 1834, S. 30. |
29 | Nagrodzki, Eduard: De Nymphomania eiusque curatione, Medizinische
Dissertation, Berlin |
30 | Hulverscheidt, a.a.O., S.40. |
31 | Hulverscheidt, a.a.O., S. 53. |
32 | Hulverscheidt: a.a.O., S. 40. |
33 | Baker Brown, Isaac: On the Curability of Certain Forms of Insanity, Epilepsy,
Catalepsy, and Hysteria in Females., Hardwicke 1866. |
34 | Hulverscheidt: a.a.O., S. 100f. |
35 | URu: Verstümmelung des weiblichen Geschlechts. In: die tageszeitung,
27.10.90, 1990, Nr. 3246, S. 17 |
36 | Lightfood-Klein, Hanny.: Der Beschneidungsskandal, Berlin 2003, S. 36. |
46 | Herrmann: a.a.O., S. 18. |
47 | Sholkamy, Hania: Women’s health perceptions: A necessary approach to an
understanding of health and well-being, Cairo 1996, S.30. |
48 | Schnüll, a.a.O., S. 45. |
51 | Almroth, Lars; Almroth-Berggen, Vanja: Female Genital Mutilation in Sudan. A
Literature Review and a Field Study on knowledge of, attitudes to and practice
of Female Circumcision in Rural Area in Sudan, Stockholm 1998, S.66. |
52 | Lightfood-Klein, a.a.O., S. 14. |
56 | Schnüll, a.a.O., S. 41. |
57 | Kohl, Karl-Heinz: Ethnologie - die Wissenschaft vom kulturell Fremden. Eine
Einführung, München 1993, S. 42f. |
58 | Schnüll, a.a.O., S. 46. |
59 | ebd., S. 17/18. |
60 | Lightfood Klein, Hanny: Das grausame Ritual. Sexuelle Verstümmelung
afrikanischer Frauen, Frankfurt 1992, S. 92. |
61 | Schnüll. a.a.O., S. 42. |
62 | Skaine, Rosemarie: Female genital mutilation. Legal, Cultural and medical
issues, Jefferson 2005. |
63 | El Gawhary, Karim: Vierzehn Millionen Ägypterinnen. In: die tageszeitung,
07.10.94, Nr. 4436, S. 3. |
64 | Schnüll, a.a.O., S. 24. |
68 | Kölling, a.a.O., S. 18. |
69 | Engels, Dörte: Die islamrechtliche Beurteilung der Mädchenbeschneidung. Eine
kritische Analyse des Beschlusstextes der Gelehrtenkonferenz „Verbot des
Missbrauchs des weiblichen Körpers“ vom 22. bis 23. November 2006 an der
Azhar-Universität in Kairo im Kontext moderner Entwicklungen in der islamischen
Rechtsfindungspraxis. Berlin, 2008 (Magisterarbeit unter Betreuung von Prof. Dr.
Gudrun Krämer, Freie Universität Berlin), S. 6. http://www.diss.fu-berlin.de/docs/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDOCS_derivate_000000001121/Magisterarbeit_Doerthe_Engels.pdf (Stand
18.4.2018) |
70 | ebd. S.90. |
71 | http://religion.orf.at/stories/2857213/ |
82 | Kölling, a.a.O., S. 23. |
83 | Graf, Janna: a.a.O., S. 24. |
84 | Büchner, Antje-Christin: Weibliche Genitalverstümmelung. Betrachtungen eines
traditionellen Brauchs aus menschenrechtlicher Perspektive. Schlussfolgerungen
für die soziale Arbeit in Deutschland, Oldenburg, 2004, S. 48. |
85 | ebd. |
86 | Schnüll, a.a.O., S. 41. |
88 | Schnüll, a.a.O., S. 39. |
89 | Schnüll, a.a.O., S. 40. |
90 | Schnüll, a.a.O., S. 42. |