Der Umgang der Linken mit der AfD zu Zeiten des Kampfes gegen den Krieg.von Karl Schmidt am 09.06.2023Ein bezeichnender Artikel zur Stellung der Linken (nicht der Partei) zur AfD ist bei aufruhrgebiet erschienen: Graaf gefragt: Wo steht die Antikriegsbewegung? Dabei ist dieser Text noch relativ bemüht, die AfD zumindest teilweise nicht ganz ins Abseits zu stellen. Allerdings sind einige Textstellen doch mit einigermaßen stereotypen Ansichten verbunden. So heißt es dort:
Tatsächlich ist der Neoliberalismus eine in weiten Teilen der Gesellschaft herrschende Ideologie, die nicht auf die AfD beschränkt ist. Dass es auch in Teilen der AfD Gegner vom Globalismuskonzept gibt wie beim auf Druck der Parteiführung offiziell aufgelösten Flügel, wird dabei geflissentlich übersehen. Und wer die AfD insgesamt als reaktionär etikettiert, hat nicht verstanden, worum es zur Zeit geht. Sicher ist der Kapitalismus das eigentliche Grundproblem, von dem man aber in nächster Zukunft die Mehrheit der Gesellschaft nicht wird überzeugen können. Insofern ist es schon ein Fortschritt, wenn sich die Erkenntnis durchsetzt, dass Amerika nicht unser Freund ist und dass die NATO kein Verteidigungsbündnis sondern ein Instrument der Amerikaner ist, insbesondere um ihre Hegemonie sicherzustellen. So macht gerade immer wieder die AfD deutlich, dass gute Beziehungen zu Russland in unserem ureigensten Interesse sind und Deutschland deshalb auch keine Kriegspartei werden darf. So haben auch 74 der 81 AfD-Abgeordneten im Bundestag gegen Waffenlieferungen an die Ukraine gestimmt. Der AfD-Fraktionsvorsitzende in Sachsen, Jörg Urban, hat kürzlich das massive NATO-Luftmanöver über Deutschland „Air Defender 2023“ als Provokation gegenüber Russland bezeichnet. Der Politiker forderte, die Mitgliedschaft der Bundesrepublik in der NATO zu hinterfragen. Besonders hervor tut sich hier die Antifa (Antifaschistische Aktion), die auf der Jagd nach vermeintlichen Nazis, gemeint sind eher Menschen, die nicht im engen Meinungskorridor unterwegs sind, sich nicht davor scheuen, mit brutaler Gewalt anders denkende zu Krüppeln zu schlagen, Existenzen zu zerstören und sich dabei auch noch als Märtyrer für die gute Sache zu inszenieren. Dass man die AfD daneben auch als nationalistisch und rassistisch bezeichnet, ist von Mainsteam-Medien hinreichend bekannt. Ja, auch solche Worte wie „Alles für Deutschland“ werden ja von linken Antideutschen lieber als Bekennt-nis zu einem chauvinistischen Nationalismus interpretiert als sie einfach mal als Ausdruck einer patriotischen Einstellung zu nehmen, wie sie bei anderen Nationen in ihrer Entsprechung ganz selbstverständlich sind. Und solange diese „Linken“ sich nicht dazu durchringen können, die ungebremste und sogar noch staatlich geförderte Massenein-wanderung unter Mißbrauch des Asylrechtes zu kritisieren und zu bekämpfen, und sich stattdessen in der Rolle des Gutmenschen gefallen (Linke sind ja immer gut und menschlich, Rechte immer Menschenfeinde) und Kritiker dieser Politik als Rassisten diffamieren, solange sind die betreffenden Parteien für mich auch keine Alternative. |