Das Problem der wachsenden Weltbevölkerung

Zwei Grafiken zeigen die Weltbevölkerung in Milliarden von Christi Geburt bis 2021

Die erste Grafik ist eine Reproduktion einer Darstellung bei statista.com. Eine Nebensächlichkeit: Der Startpunkt 0 bei Statista insinuiert ein Jahr 0, das es nicht gibt. Deshalb beginnt die unten dargestellte mit Jahr 1.

Diese Grafik verschleiert die Problematik: es sieht so aus, als ob in den letzten Jahren das Wachstum geringer wird. Das liegt aber nur daran, dass dort für jedes Jahr ein Balken steht, wohin­gegen vor 2015 nur alle 5, 10, 50 oder noch mehr Jahre ein Balken steht.

Die zweite Grafik stellt den Zeit­ver­lauf dage­gen in einer line­a­ren Achse dar. Die Daten aus der ersten Gra­fik wur­den über­nom­men. Neben einer line­aren Ver­laufs­gra­fik (rote Line) wurde eine loga­rith­mi­sche Dar­stel­lung (rote Kreise) mit einer Aus­gleichs­kurve (blaue Linie) erzeugt.

Der lineare Verlauf (rot, Legende links) zeigt schon das explosive Wachs­tums­ge­sche­hen. Man könnte meinen, es handle sich um ein expo­nen­ti­el­les Wachs­tum. Es ist aber sogar noch schlim­mer. Bei einem expo­nen­tiel­len Wachs­tum müsste die loga­rith­mi­sche Dar­stel­lung (blau, Legende rechts) eine anstei­gende Gerade zei­gen. Die Anzahl der Jahre, die für einen bestimm­ten Faktor der Be­völ­ke­rungs­zu­nahme nötig sind, wird aber immer kleiner! Während sich die Zahl der Erd­be­woh­ner von 1850-1950, in also 100 Jahren verdoppelte, verdoppelt sie sich inzwischen etwa alle 50 Jahre.

Die Zukunft der Menschheit

1900 1950 2000 year 2050 2100 births deaths services per capita pollution resources food per capita population industrial output per capita
Nach einer Phase der Indu­stri­a­li­sie­rung mit indu­stri­a­li­sier­ter Landwirtschaft, dem Raub­bau an den Resour­cen und einer explo­die­ren­den Welt­be­völ­ke­rung folgt zwangs­läu­fig ein dra­ma­ti­scher Nie­der­gang, der mit Hun­ger, Vere­len­dung und Mas­sen­ster­ben ein­her­geht.